#32 Brücken und Barrieren
Guten Tag, liebe Forschungsgemeinschaft und Interessierte an gerechter Gesundheitsversorgung! Heute lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf eine wichtige Studie, die beleuchtet, wie kritische Pflegekliniker den Prozess der gemeinsamen Entscheidungsfindung in Gesprächen mit schwarzen und weißen Betreuungspersonen von Patienten mit kritischen Erkrankungen angehen. 🏥🤝

Ashana DC, Welsh W, Preiss D, Sperling J, You H, Tu K, Carson SS, Hough C, White DB, Kerlin M, Docherty S, Johnson KS, Cox CE. Racial Differences in Shared Decision-Making About Critical Illness. JAMA Intern Med. 2024 Feb 26:e238433. doi: 10.1001/jamainternmed.2023.8433. Epub ahead of print. PMID: 38407845; PMCID: PMC10897823.
🔍 Rassische Unterschiede in der Entscheidungsfindung:
In dieser thematischen Analyse wurden Audioaufnahmen von unstrukturierten Treffen zwischen Klinikern und Betreuungspersonen, die im Rahmen einer randomisierten klinischen Studie zu Entscheidungshilfen bei längerer mechanischer Beatmung gemacht wurden, untersucht. Diese fanden in 13 Intensivstationen in den USA statt. Die Analyse konzentrierte sich auf die Identifizierung von Mustern in der Kommunikation, die auf rassische Unterschiede hinweisen könnten. 🎙️📊
Insgesamt wurden 39 Treffen mit 20 schwarzen und 19 weißen Betreuungspersonen analysiert. Dabei wurden vier Hauptunterschiede im Verhalten der Kliniker festgestellt, je nachdem, ob sie mit schwarzen oder weißen Betreuungspersonen sprachen:
- Begrenzte emotionale Unterstützung für schwarze Betreuungspersonen.
- Fehlende Anerkennung von Vertrauen und Dankbarkeit, die von schwarzen Betreuungspersonen ausgedrückt wurden.
- Begrenzte Weitergabe medizinischer Informationen an schwarze Betreuungspersonen.
- Infragestellen der Präferenzen schwarzer Betreuungspersonen für restaurative Pflege. 🌟🩺
🔑 Schlussfolgerungen:
Die Studie zeigt, dass kritische Pflegekliniker Chancen verpassen, Emotionen anzuerkennen und das Wissen schwarzer Betreuungspersonen im Vergleich zu weißen Betreuungspersonen zu würdigen. Diese Erkenntnisse können zukünftige Interventionen auf Klinikerebene informieren, um eine gerechte gemeinsame Entscheidungsfindung zu fördern.
Kleiner Denkanstoß:
Habt ihr gewusst, dass Menschen und Giraffen die gleiche Anzahl an Halswirbeln haben? 🦒👤 Ja, richtig gehört – sowohl Menschen als auch Giraffen besitzen jeweils sieben Halswirbel.
Der Unterschied? Bei Giraffen ist jeder Wirbel einfach um ein Vielfaches größer. Stellt euch vor, wir könnten das auf menschliche Fähigkeiten übertragen...
"Ich kann das Regal ganz oben ohne Leiter erreichen, weil meine Halswirbel einfach mal beschlossen haben, zu wachsen." Oder noch besser: "Wer braucht schon eine Drohne für Luftaufnahmen, wenn man einfach den Hals strecken kann?" Die Natur ist wirklich voller Überraschungen! 🦒💡
ENDLICH MAL!
Das Verbundprojekt PC3-AIDA der Universitätsklinika Freiburg (UKF), Tübingen (UKT) und Ulm (UKU) sowie der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) wird unter dem Dach des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg gefördert. Es soll mit der Bilddateninfrastruktur „teamplay digital health platform connect“ (tdhp) den Grundstein für den baden-württembergweiten Austausch die Analyse, Sortierung und Verknüpfung komplexer Gesundheitsdaten legen. Durch eine KI-gestützte Auswertung dieser Daten soll unter anderem die Entlastung des klinischen Personals erreicht werden.
Und ein Witz:
Warum ging der Arzt zum Kunstunterricht? Um besser in der Lage zu sein, zwischen den Zeilen zu lesen! 😂🎨
Lasst uns weiterhin für Gerechtigkeit und Gleichheit in der Gesundheitsversorgung kämpfen! 🌟💙
Member discussion