#35 Verborgene Kämpfe
Hallo liebe Leserinnen und Leser! Heute richten wir unser Augenmerk auf ein oft übersehenes Thema: Essstörungen bei Männern. Trotz der weit verbreiteten Auffassung, dass Essstörungen hauptsächlich Frauen betreffen, zeigt eine selektive Literaturrecherche, dass auch Männer signifikant betroffen sind, jedoch mit anderen Symptomatiken und Herausforderungen konfrontiert sein können. 🏋️♂️🍽️

Seidler ZE, Rice SM, Ogrodniczuk JS, Oliffe JL, Dhillon HM. Engaging Men in Psychological Treatment: A Scoping Review. Am J Mens Health. 2018 Nov;12(6):1882-1900. doi: 10.1177/1557988318792157. Epub 2018 Aug 13. PMID: 30103643; PMCID: PMC6199457.
🔍 Essstörungen bei Männern
Die Lebenszeitprävalenz für Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-Störung bei Männern liegt bei 0,2 %, 0,6 % bzw. 1,0 %, im Vergleich zu höheren Raten bei Frauen. Ein interessanter Aspekt ist, dass Männer tendenziell ein Streben nach Muskulosität zeigen, im Gegensatz zum weiblichen Streben nach Schlankheit. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Symptomatik zu berücksichtigen. 📊🔬
Die vorhandenen Screening- und Diagnoseinstrumente erfassen oft nicht die Symptome, die bei Männern häufiger auftreten. Darüber hinaus existiert nur wenig Forschung darüber, ob die Behandlungsergebnisse für Männer und Frauen vergleichbar sind und wie Behandlungsansätze angepasst werden sollten, um den Bedürfnissen männlicher Patienten besser gerecht zu werden. 🌟🩺
Es ist entscheidend, die Stigmatisierung zu bekämpfen, die Männer mit Essstörungen erleben, und die diagnostischen sowie therapeutischen Hürden abzubauen. Um die Besonderheiten essgestörten Verhaltens bei Männern angemessen zu adressieren, sollten existierende Screening- und Diagnosemethoden angepasst werden. Die Forschung muss sich weiterhin darauf konzentrieren, geschlechtsspezifische Unterschiede in der Behandlung von Essstörungen zu erkunden. 🤝💡
Kleiner Denkanstoß:
Wusstet ihr, dass eure Knochen fast so stark wie Stahl sind? 🦴💪 Gramm für Gramm können Knochen in einigen Fällen genauso stark oder sogar stärker als Stahl sein, wenn es um das Aushalten von Gewicht geht.
Stellt euch vor, wir würden diese Tatsache in Alltagsgesprächen nutzen: "Keine Sorge, ich brauche keinen Wagenheber, ich benutze einfach meinen Arm!" Oder beim Umzug: "Wer braucht schon Umzugshelfer, wenn man Oberschenkelknochen wie Stahlträger hat?" Vielleicht sollten wir anfangen, unsere Knochen mehr zu schätzen – sie sind die unausgesprochenen Superhelden unseres Körpers! 🏋️♂️🚚
Post-COVID: Nicht nur ein Männerschnupfen
Neuester Klatsch aus der Forschungswelt: Frauen zwischen 18 und 45 sind die neuen Superstars – leider im Post-COVID-Drama. Das hat die Ludwig-Maximilians-Uni in München rausgefunden, gefördert vom bayerischen Gesundheitsministerium. Während sich die Herren der Schöpfung meist mit einem Schnupfen abfinden, zeigt Post-COVID bei Frauen eher eine Vorliebe für Herz, Lunge und Nerven.
Über 1.100 Betroffene haben sie in der Post-COVID-Ambulanz der LMU durchgecheckt und festgestellt: Männer und Frauen ticken nicht nur anders, sie leiden auch anders. Deshalb: Ein Team aus Herzspezialisten, Lungenflüsterern und Nervenkitzlern – plus die Helden der Ergo- und Physiotherapie – muss her, um dem Post-COVID-Geheimnis auf die Spur zu kommen. Denn rund 10 Prozent der Corona-Überlebenden sind noch lange nicht über den Berg. Wer hätte gedacht, dass das Virus so wählerisch ist?
Und ein Witz:
Warum nahm das Sandwich einen Therapeuten mit ins Fitnessstudio? Es wollte sich von seinem "Käse-Komplex" befreien! 😂🥪
Lasst uns gemeinsam für eine inklusive und unterstützende Gemeinschaft in allen Gesundheitsfragen eintreten! 🌟💪
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